Schulen Ehrendingen

Schulreise der 4a

Reisebericht

Am Montag, 31. Mai fuhren wir mit Postauto und Zug nach Boniswil am Hallwilersee. Louisa, Pauline, Alesia und ich sassen zusammen in einem 4er-Abteil und haben «kiss mary kill» gespielt. Dann ist uns aufgefallen, dass mit Louisa etwas nicht stimmt. Die Zugfahrt hat sie traurig gestimmt. Aber wir konnten sie mit «Witze erzählen» und mit «Tiere raten» wieder aufmuntern. Vom Bahnhof aus wanderten wir zuerst durch ein grosses Wohnquartier, dann zum Schloss Hallwyl und von dort zu einem tollen Brätelplatz am Aabach.

Der Weg war sehr toll. Für Kinder, die nicht so gerne wandern, war es trotzdem toll, denn man konnte schwatzen und einfach gemütlich laufen. Wir machten immer wieder Halt, um zu warten, bis alle wieder zusammen waren. Das war perfekt zum Trinken. Am Anfang liefen wir ganz vorne, danach ganz hinten. Hinten hatten wir es richtig witzig und wir haben «unserer Gang» einen Namen «the Bambale» gegeben und dazu ein Lied erfunden.

Beim Brätelplatz angekommen, stürmten alle auf die Bänke los, wo Sonne und Schatten war und haben sich darauf breit gemacht. Es war total witzig, weil viele «15,14…» spielten oder probierten zu schiefern. Ich habe es auch ausprobiert, aber jeder Stein ist mit einem «platsch» ins Wasser gefallen. Wir breiteten unsere Jacken, Plastiksäcke und Tücher aus um drauf zu sitzen. Nachher suchten wir einen Ast, um die Wurst zu bräteln. Es gab ganz viele geeignete Äste. Ich schnitzte zuerst meinen und dann Ilenias, weil sie es nicht so gut kann. Jetzt konnte ich endlich meinen Cervelat bräteln. Ich habe sogar noch einen zweiten gegessen. Das Essen war echt lecker. Es gab auch «Marshmallows». Als wir diese über dem Feuer karamelisieren wollten, hat eine Nebelkrähe beinahe meinen halben «Müesliriegel» geklaut…

Von der Brätelstelle aus haben wir uns auf den Weg zum Schiff gemacht. Der Weg war sehr schön und man konnte den See sehen. Wir kamen an einem kleinen Sumpfgebiet vorbei und hörten die Frösche quaken. Der Weg war schattig, weil wir immer unter Bäumen liefen. Plötzlich sahen wir ein Eichhörnchen und beobachteten es eine Weile. Wir liefen weiter und haben einen Schwan und die verschneiten Alpen gesehen. Meine Beine taten weh, aber wir waren fast da. Bei der Schiffshaltestelle «Delphin» warteten wir auf unser Schiff.

Das Schiff heisst «Seetal». Wir stiegen ein, liefen die Treppe hoch und sicherten uns einen Platz am Schiffsrand. Das Schiff fuhr zuerst langsam, dann immer schneller. Der Fahrtwind war wunderbar. Wir sassen ganz hinten und sahen das Wasser sprudeln. Leider war die Fahrt sehr schnell vorbei.

Am andern Seeufer kamen wir in Beinwil an. Die Leute dort nennen es «Böju». Alle durften ein Glacé auswählen, die wir gemütlich am See geniessen konnten. Zum Bahnhof hinauf liefen wir durch einen kleinen Wald. Der Weg war steil und holprig. Ganz oben war fast jeder ausser Puste. Aber wir waren jetzt fast beim Bahnhof und hatten noch Zeit «Schitli um» zu spielen. Wir fuhren von Beinwil zurück nach Lenzburg und konnten den grün-blauen See sehen. Im Zug spielten wir «Uno» und «ich sehe was, was du nicht siehst».

Das war ein toller Ausflug!



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