Wir trafen uns alle am Dienstag, 4.6. um 07:45 Uhr, auf dem Kiesplatz beim Schulhaus Dorf. Als alle da waren, liefen wir zur Bushaltestelle «Ehrendingen Post». Mit dem Bus fuhren wir nach Niederwenigen Bahnhof und mit dem Zug nach Oerlikon. Dort stiegen wir Richtung Gossau um. Mit der Appenzeller Bahn fuhren wir nach Wasserauen.
Als wir in Wasserauen ausstiegen, schien die Sonne in unser Gesicht und wir atmeten die frische Bergluft ein. Dann begannen wir zu laufen… Im Ganzen mussten wir 400 Höhenmeter überwinden. Es war anstrengend und heiss. Auf dem steilen Weg nach oben, sahen wir Kühe, Bergblumen und einen wunderschönen Wasserfall.
Nach ungefähr 25 Minuten hatten wir die Hälfte geschafft. Wir liefen bis zu einer Bank und machten eine Pause. Dort gab es Wasser, das von den Bergen tropfte. Als wir oben ankamen, staunten wir. Das Wasser des Sees war blau, türkis und klar. Danach machten wir einen Spaziergang um den See und sahen dabei viele süsse Kühe, die frei herumliefen. Manche konnte man streicheln, andere hatten Angst vor uns. Es gab auch Kälbchen. Sie knabberten alles an.
Nachdem wir um den See gewandert waren, haben wir uns an einer Brätelstelle eingerichtet. Wir haben ein Feuer gemacht und Würste gebraten. Bevor die Würste fertig waren, trauten sich ein paar Kinder ins kalte Seewasser. Der See war so kalt, dass es piekste. Die Kinder, welche mit dem Kopf unter Wasser tauchten, verdienten sich eine Belohnung. Wir haben viel geredet und Spiele gespielt wie Schach oder Double. Einige haben auch geschiefert.
Als wir dann beim Berggasthaus Seealpsee waren, konnte man über Steine klettern und ist an einem ruhigen Ort am Seeufer gelandet. Von da aus konnte man Enten und Blesshühner beobachten. Im See gab es Fische und am Ufer Kaulquappen um die Steine. Später beim Spielen sahen wir Gämse auf den Abhängen herumklettern.
Alissa, Linda, Nora, Gyane, Nick, Erion und Celine waren auf dem Ruderboot. Herr Conrad war auch dabei und hat gerudert. Nora hat es auch probiert. Es ging allerdings nicht so gut. Erion hat auch gerudert. Er hat fast eine Ente überfahren und wir kippten 3x fast. Wir haben uns beinahe totgelacht und hatten viel Spass. Der See hatte eine wunderschöne Farbe und machte tolle Spiegelbilder.
Das Gasthaus war sehr schön. Als wir ankamen, setzten wir uns draussen an die Tische und genossen zuerst einmal die tolle Aussicht. Den Säntis sahen wir zwar noch nicht, wegen der Wolken. Danach gingen wir hinein und spielten Spiele. Später assen wir. Das Essen war sehr lecker. Wir konnten zwischen «Älplermakronen» und Schnipo wählen. Die Älplermakronen hatten sooo viel Käse, die waren sehr gut. Aber das Schnipo war auch super gut. Zum Dessert durften wir aus 6 verschiedenen Glacés wählen. Am nächsten Morgen hatten wir ein wunderschönes Frühstücksbuffet. Jeder hatte auch ein kleines Zöpfli auf seinem Teller.
Die Zimmer waren auch sehr schön. In unserem Zimmer gab es ein Dachfenster. Wenn man da rausschaute, sah man wie die Sonne auf die Bergspitzen schien. Ausserdem hatten wir ein Fenster, aus welchem man den ganzen See sehen konnte. In der Nacht erwachten wir einmal und schauten aus dem Dachfenster. Da sahen wir, wie die Sterne funkelten. Es war wunderschön!
Am Morgen sahen wir dann den Sonnenaufgang. Das hat uns eine sehr coole Laune gemacht :-)
Auf der Rückreise fuhren wir mit der Appenzeller Bahn nach Appenzell und erkundigten die Altstadt. Wir sahen die bunten Häuser mit den kleinen Fenstern und den Landsgemeindeplatz. In einem Park in der Nähe des Bahnhofes picknickten wir. Dann fuhren wir weiter nach Gossau und von dort über Zürich HB nach Baden. Wie schon auf der Hinreise erkannten wir die schöne Landschaft mit Hügeln und Bäumen. Die Natur war wunderschön.
